Jahreskonzert 2013: „Die Voraussagungen des Nostradamus“

Den Auftakt zum Konzert bildete die Nachwuchsgruppe Youngstars unter der Leitung von Michael Otto, die zuerst das Lied „Final Countdown“ spielte, welches 1986 der größte Erfolg der schwedischen Hard-Rockband „Europe“ war. Unter der Leitung von Ronja Urbat und mit dem  Musikstück „Firework“ setzte sich der Auftritt der Nachwuchsgruppe fort.

Dann folgte die Ehrung von Jungmusikern, die in 2013 eine Prüfung zum Jungmusiker-Leistungsabzeichen erfolgreich abgelegt hatten. Mit Bronze waren dies
Yannick Herzog, Rubens Ege, Nico Aberle, Robin Hübner und Alena Springer, mit Silber David Bernhard, Anita Springer, Hannes Schmalz und Simon Bühler und mit Gold Madeleine Fleckenstein.

Auf dem ersten Bild sind jeweils von links nach rechts in der dritten Reihe die Vorsitzende Susanne Schmider, Simon Bühler, David Bernhard, Hannes Schmalz, in der mittleren Reihe Anita Springer, Madeleine Fleckenstein, Alena Springer und in der ersten Reihe Nico Aberle, Yannick Herzog, Robin Hübner und von der Jugendleitung Rebecca Eßlinger und Jana Haberer zu sehen.

Der zweite Konzertteil wurde von der Jugendkapelle Schiltach / Lauterbach unter der Leitung von Musikdirektor Ralf Vosseler mit dem Musiktitel „Odyssey“ begonnen. Das folgenden Stück „Schmelzende Riesen“ sollte einen musikalischen Hinweis auf die Folgen des Klimawandels und der Erderwärmung geben.  Mit den Musical-Hits in „Selection from Starlight Express”, welche eine Brücke zu den Sternen herstellen sollten, hatten die Musiker der Jugendkapelle einen tollen Auftritt hingelegt, der mit viel Beifall durch das Publikum belohnt wurde. Angesagt und erläutert wurde das Programm der Jugendkapelle durch Jessica Springmann.

Die anschließende Umbaupause wurde genutzt, um langjährige Musiker der Hauptkapelle zu ehren. Hierzu konnte die Vorsitzende mit Jürgen Isenmann den Vizepräsidenten des Blasmusikverbandes Kinzigtal begrüßen. Er ehrte im Namen des Musikverbandes und des Bundes Deutscher Blasmusikverbände den Trompeter Dietmar Dinger für 25-jährige Tätigkeit als aktiver Musiker. Susanne Schmider ehrte im Namen der Stadtkapelle den Musiker Alexander Brede für 20 Jahre als aktiver Musiker und die damit verbundene Vereinszugehörigkeit. In ihrer Würdigung hob sie auch die besonderen Verdienste der beiden Musiker hervor, so als Helfer, bei Dietmar noch das Spielen in der Unterabteilung Krampfmusiker an der Fasnet und sechs Jahre Unterstützung in der Vorstandschaft und bei Alexander die Tätigkeit als Vereinskassier. Das zweite Bild zeigt von links nach rechts Susanne Schmider, Dietmar Dinger, Alexander Brede und Jürgen Isenmann.

Dann folgte der dritte Teil des Konzertabends mit der Hauptkapelle begleitet durch die Ansage von Melanie Knödler. Beginn war mit dem Stück „Nostradamus“ von Otto M. Schwarz, welches in sich schon einen weiten Bogen von der Vergangenheit aus in die Zukunft beinhaltet und sich mit etlichen mehreren Voraussagungen beschäftigt. Das nächste Stück „The witch and the Saint“ handelte musikalisch von Zwillingsschwestern, die als Hexe bzw. Heilige unterschiedliche Lebenswege hatten. In „Klezmer Classics“ sind verschiedene jüdische Melodien zusammengefasst und sollten stellvertretend für die Vorhersagen der Verfolgung der Juden stehen, die durch die Nationalsozialisten verübt wurden. Zu diesem Stück sind noch Michel Wucher und Franz Mantel mit Solostellen und der Gastmusiker Gerhard Delay mit der Begleitung auf dem Akkordeon zu erwähnen. Das Stück „Sax Pack“ führte dann mit fetzigem Sound in die heutige Zeit. Die Soli auf dem Saxophon spielten hier Horst Fleckenstein und Ralf Vosseler und das Dirigieren übernahm hier Michel Wucher. Das Schlussstück „Star Treck through the generations“ soll stellvertretend für die Voraussage stehen, dass die Menschen die Erde verlassen werden, um in den Weiten des Weltalls weiter zu leben.

Lang anhaltender Beifall belegte, dass die Zuhörer ein tolles Konzert genossen hatten und forderten noch zwei Zugaben. Die erste war der „Florentiner Marsch“, der zum einen schon durch den Arrangeur mit anderen Musikstilen aufgelockert war und des Weiteren noch durch witzige Einlagen von Musikern für Erheiterung sorgten. Mit der zweiten Zugabe „I dreamed a dream“ wurde am Ende das Hallen- und Bühnenlicht zurückgedimmt, sodass das Stück mit Stille und Dunkelheit aufhörte und damit dann auch der fast dreistündige Konzertabend beendet war.

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