Jahreskonzert 2023

Mitte November fand das Jahreskonzert der Stadt- und Feuerwehrkapelle Schiltach in der Friedrich-Grohe-Halle im Flößerstädtchen statt, welches diesmal unter der Überschrift „von Hexen und Drachen“ stand. Mit einem Glas Sekt am Halleneingang empfangen, strömten nach der Saalöffnung eine große Zahl von Gästen zum Konzert, sodass die Vorsitzende Susanne Schmider die Zuhörer in einer sehr gut besetzten Halle begrüßen konnte.

Musikalisch begann das Konzert mit der Jugendkapelle Schiltach / Schenkenzell, die aus Jugendlichen der beiden Orten gebildet wird. Unter der Leitung von Jugenddirigent Yannick Herzog und mit Ansage von Alyah Brede und Emma Sum setzten das Jugendorchester die Musikstücke „Flight of Thunderbird“ von Richard L. Saucedo, „How to train your Dragon“ von John Powell (arr. Johnnie Vinson) und „A Thousand Years“ von Christina Perri / David Hodges (arr. Paul Murtha) gut zum Motto passend in Szene. Bei der anschließenden Jugendehrung zeichnete die Vorsitzende unterstützt von Annika Schwientek und Alyah Brede aus der Jugendleitung Leo Haas und Georg King für die erfolgreiche Teilnahme am Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze (D1) und Emma Sum in Silber (D2) sowie das Holzbläser Ensemble Lydia Benz, Melina Benz und Mia Weiß für den 3. Preis im Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ aus. Nicht ohne Zugabe durfte die Jugendkapelle ihren tollen Konzertteil beenden und konnte mit dem Musikstück „Thriller“ von Rod Temperton (arr. Johnnie Vinson) einmal mehr die Zuhörer begeistern.

Die nachfolgende Umbaupause bot Gelegenheit um langjährige Musiker der Hauptkapelle zu ehren. Von Susanne Schmider bekamen Maike Brückner, Vanessa Hils und Petra Wollmann für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Schiltacher Kapelle die silberne Vereinsehrennadel und Alexander Brede für 30 Jahre die goldene Vereinsehrennadel überreicht. Die Vorsitzende erwähnte auch die vielen zusätzlichen Aufgaben, welche jeder der Geehrten im Verein, in der Jugendarbeit, für Instagram oder als Kassier wahrgenommen haben. Verbandspräsident Stefan Polap vom Musikverband Kinzigtal zeichnete Petra Wollmann für insgesamt 25 Jahre in Schiltach und Schramberg und Melanie Wucher für 25 Jahre aktive Musikertätigkeit in Schiltach aus.

Mit „The Legend of Maracaibo“ von José Alberto Pina startete die Hauptkapelle unter der Leitung von Musikdirektor Ralf Vosseler dann in den zweiten Konzertteil und erzählte hier die Geschichte eines wiedergefundenen Geisterschiffes. Dann folgte die „Saga Candida“ von Bert Appermont, ein großes und im Schwierigkeitsgrad hoch eingestuftes Werk, welches in sieben Abschnitte gegliedert eine mittelalterliche Hexenverfolgung nachzeichnet. Großen Einfluss auf das Konzertthema ging sicherlich von „Dragon Fight“ von Otto M. Schwarz aus, der musikalisch den Kampf mit einem Drachen erzählt. „The Phantom of the Opera“ von Andrew Lloyd Webber (arr. Johan de Meij) und „Beauty and the Beast“ (arr. Toshio Mashima) vervollständigten die Reise in geheimnisvolle und verzauberte Welten. Gefühlvoll und spannend eingestimmt sowie mit interessanten Details versehen wurden die Konzertstücke der Hauptkapelle von Melanie Knödler moderiert.

Für das tolle Gesamterlebnis des Konzertes bedankte sich die Vorsitzende bei den Musikerinnen und Musikern, bei den Solistinnen und Solisten, beim Dirigenten Ralf Vosseler sowie bei den Moderatorinnen. Einen besonderen Dank richtete sie an Daniel Brede für die klasse Drucksachen, für die tolle Deko an das Team um Ariane Dinger, an Dennis Dinger für das leckere Essen und an Sylvie Dinger für die ausgezeichnete Leitung der Bewirtung in Zusammenarbeit mit der Spielvereinigung Schiltach. Dem Publikum sagte sie vielen Dank für Applaus und Aufmerksamkeit. In ihrem Ausblick auf 2024 wies die Vorsitzende auf das 150-jährige Jubiläum hin, welches am 9.-12. Mai (Vatertag bis Muttertag) auf der Lehwiese gefeiert werden soll.
Dem tollen Applaus des Publikums kam die Kapelle anschließend mit dem portugiesischen Marsch „O Vitinho“ nach und mit der zweiten Zugabe „Ghostbusters“ bekannt aus der amerikanischen Science-Fiction-Fantasy-Komödie sollten am Ende dieses Jahreskonzertes die entfesselten Geister möglichst wieder eingefangen werden.

Ähnliche Beiträge